März 2024 – ein neuer „Ameisen-Pfad“

Über private Verbindungen hat sich ein Kontakt zu einer privaten Münchener Gruppe ergeben, die seit zwei Jahren Sachspenden sammelt und sie kostenlos mit einem von der Herstellerfirma zur Verfügung gestellten Lastwagen an die polnisch-ukrainische Grenze transportieren. Dort wird die Ladung von einer ukrainischen Spedition übernommen und an eine ukrainische Hilfsorganisation übergeben, die ihrerseits für die bedarfsgerechte Verteilung innerhalb der Ukraine sorgt.

EFI konnte in einer Münchener Apotheke Medikamente im Wert von ca. € 8.000.- beschaffen und übernimmt zusätzlich die Kosten für den Transport ab Polen in Höhe von ca. € 800.-.

Wir wünschen eine gute und störuingsfreie Fahrt innerhalb der EU und vor allem auf den gefährlichen Strassen im Kriegsgebiet!

 

März 2024 – mehr medizinisches Material nach Mykolajiv und Saporischyja

Für die an der Grenze der Möglichkeiten arbeitenden Kliniken in Saporischyja und Mykolajiv konnten erneut chirurgische Materialien, Ersatzteile und Einmalartikel im Wert von ca. € 9.000.- beschafft und überbracht werden – ein kleiner Beitrag, aber hoffentlich zum Nutzen möglichst vieler Verletzter und Erkrankter in diesen geplagten Städten, die noch immer und immer wieder unter verbrecherischem Beschuss durch russische Raketen, Drohnen und Artillerie stehen.

März 2024 – Geld an die DUG für das Ukraine-Projekt Boppard

Wie schon angekündigt konnte EFI in diesen Tagen den Betrag von € 10.000.- an das von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft getragene Projekt „Boppard“ überweisen mit der Zweckbindung medizinische und andere humanitäre Hilfe in deer Ukraine.

Wir werden berichten, was mit dem Betrag ermöglicht werden konnte – das Ehepaar Gras, welches das Projekt betreibt (s. Aktuelles, Februar 24), hat entsprechende Informationen zugesagt und sich für die Unterstützung bedankt.

EFI hat vor der Spende  die amtliche Feststellung der Gemeinnützigkeit überprüft (Amtsgericht Mannheim, DUG seit 1992) und sich vergewissert, dass die Satzung der DUG die von EFI satzungsgemäss einzuhaltenden Zwecke enthält.

 

Nachtrag 22-03-24: auf Beschluss des gesamten EFI-Vorstandes wurde die Förderung des „Prijektes Boppard“ verdoppelt

März 2024 – und noch ein Krankentransportfahrzeug

Das mittlerweile sechste Krankenfahrzeug für den Einsatz im ukrainischen Kriegsgebiet ist gefunden, bezahlt und so gut wie auf dem Weg, ein Mercedes Sprinter, 25 Jahre alt. Diesmal allerdings nicht in der Ausrüstung als Notfall-Fahrzeug, sondern wie von den Partnern im Ukrainischen Gesundheitsministerium gewünscht in der Ausführung als Minibus für den Transport weniger schwer Verletzter aus Frontnähe in Kliniken im Hinterland. Auch das wieder nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber eben ein weiterer Tropfen. Das Fahrzeug wird am Wochenende von einem ukrainischen Fahrer in NRW abgeholt und nach Kiew überführt – hoffentlich in einer ebenso störungsfreien Fahrt wie bei den bisherigen Transfers.

Das bedeutet eine Strecke von etwa 2.000 km durch Polen mit Grenzübertritt am Bug; etwa dort, wo im Ersten Weltkrieg an der Front erstmals eine von Läusen übertragene bakerielle Infektionskrankheit beschrieben wurde, das Fünf-Tage-Fieber, das nach der Region noch heute als „Wolhynisches Fieber“ bezeichnet wird. Die letzten 600 km führen dabei durch ukrainisches Gebiet, eine nicht ungefährliche Fahrt, da Transporte aus Polen immer wieder unter Raketenbeschuss geraten.

Wir wünschen Fahrer und Fahrzeug eine gesunde und intakte Ankunft am Ziel !