29.12.2010 – Spende der KFG Edenkoben

Eine sehr stattliche Spende an EFI, nämlich sage und schreibe € 2.000.-,  hat die Katholische Frauengemeinschaft Edenkoben an EFI übersandt. Der beachtliche Betrag entstand durch den Verkauf von kleinen Patchwork-Kunstwerken, welche die Mitglieder dieser Frauengemeinschaft selbst hergestellt und auf einer Verkaufsausstellung angeboten hatten. Herzlichen Dank an die Weinstrasse, namentlich an Elisabeth Orth und Traudel Kriegshäuser und Ihre Mit-Patcherinnen.

Die Verbindung zu EFI kam durch einen Vortrag über die Tätigkeit von Interplast Germany e.V. in Indien zustande, den Ana Lázaro Martín in diesem Kreis gehalten und dabei die ZuhörerInnen offenbar tief berührt hatte. Ana L.-M. ist gelernte OP-Schwester und langjähriges Mitglied von Interplast und fährt jedes Jahr wenigstens einmal, noch lieber zweimal selbst auf Einsatz, in den letzten Jahren zu unserer Freude sehr gerne mit EFI-Teams. Beim EFI-Projekt in Haridwar war sie von Beginn an dabei, und auch im Herbst 2011 ist sie bereits wieder fest eingeplant.

27.12.2010 – Op-Textilien von Dr. Mansel

Einen knappen Kubikmeter Op-Textilien (Abdecktücher, Lochtücher, Op-Kittel) hat EFI von Dr. Detlef Mansel aus Gräfelfing erhalten, sauber verpackt in ein gutes Dutzend Steri-Trommeln. EFI bedankt sich herzlich und wird das Material nach und nach an die geeigneten Einsatzorte bringen.

Im Gegensatz zu den heute in Europa üblichen Einmal-„Textilien“ haben die Baumwoll-Tücher und -Kittel den Vorteil, dass sie nicht für jeden Einsatz neu transportiert und dann weggeworfen werden müssen. In Deutschland lassen die strengen Hygiene-Richtlinien diese eigentlich ressourcenschonende Vorgehensweise nicht mehr zu (und sogar ihre Überlegenheit in Bezug auf die ökologische Gesamtbilanz ist umstritten). In der „Dritten Welt“ geht es aber zunächst darum, dass geeignetes Material überhaupt verfügbar ist. Und was die ökologische Seite betrifft, sind der Transport von kunststoffbeschichtetem Papier über viele Tausende von Flugzeug-Kilometern und seine anschliessende Verbrennung sicher nicht unkritisch.

24.12.2010 – ein Mikroskop für Sierra Leone

Pünktlich zu Weihnachten hat EFI ein hochwertiges Mikroskop mit Kreuztisch, diversen Optiken und Kamera erhalten, und zwar von Ute Sparenberg aus Bad Pyrmont – herzlichen Dank an die Emmer.

Das Mikroskop wird nach Durchsicht und Justierung durch Doris Sixt und Nils Niederstebruch von GloboLab e.V. ins wachsende Labor in Lunsar übernommen werden, so dass z.B. einfach Färbungen auf der Suche nach Bakterien (z.B. Gram, Ziel-Neelsen bei Tuberkulose und dem sehr häufigen Buruli-Ulcus) und die qualitative und quantitative Untersuchung von Blutausstrichen (z.B. Sichelzellen, Malaria) möglich sein werden.

Ein Team von GloboLab, das ja bereits im November vor Ort war, wird sich mit Unterstützung durch EFI im Februar 2011 erneut auf den Weg machen und die Ausbildung der örtlichen Labor-MitarbeiterInnen voran treiben – auf dieser Reise wird auch das Mikroskop dabei sein.