25.09.2010 – Henkel AG spendet für Labor in Sierra Leone

Im Rahmen des firmeninternen Programms „MIT“ (miteinander im Team) hat Fa. Henkel AG aus Düsseldorf den Betrag von € 3.000.- an EFI gespendet. Die Förderung, die der Etablierung und Entwicklung des mikrobiologischen Labors im Krankenhaus Lunsar / Sierra Leone dienen soll, kam über unser EFI-Mitglied Dagmar Till aus München zustande, welche der Firma angehört und sich seit langer Zeit für EFI-Projekte engagiert. EFI dankt der Henkel AG & Co KGaA, vertreten durch Frau Sandra Lorch und Herrn Rolf Schlue, und Frau Till ganz herzlich.

Mit den Mitteln aus dieser Spende konnten zunächst Labor-Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden; den  Schwerpunkt wird aber die Finanzierung der Ausbildung örtlicher MitarbeiterInnen in den notwendigen Techniken durch die Spezialisten von GloboLab e.V. darstellen. Wie in vielen Zusammenhängen ist auch in diesem Projekt die Ausstattung mit guten Geräten ohne Zweifel notwendig; das Ergebnis insgesamt kann aber nur so gut sein wie der Ausbildungsstand und das Engagement der Menschen, die diese Geräte bedienen.

20.09.2010 – Larynxmasken von LMA

Eine grosse Anzahl von Larynxmasken in verschiedenen Grössen und Typen hat EFI von der Firma LMA Deutschland GmbH erhalten. Der Wert der Spende liegt bei weit über 1.000.-  Euro. Ganz herzlichen Dank dafür stellvertretend an Frau Sabine Höttges von LMA in Bonn – die ersten Masken sind schon auf dem Weg nach Indien.

Die Larynxmaske ist ein Gerät zur Sicherung der Atemwege, welches im Gegensatz zur altbekannten Beatmungsmaske nicht über Mund und Nase, sondern im Rachen über den Kehlkopf eingesetzt wird. Anders als ein klassischer Beatmungs- („Endotracheal“-)-Tubus bleibt die Larynxmaske dabei aber ausserhalb des Kehlkopfes und muss nicht durch die Stimmritze eingebracht werden. Die Anwendung ist wesentlich praktikabler und sicherer als die der Beatmungsmaske, im Vergleich zur Intubation ist das Einführen einer Larynxmaske wesentlich einfacher und schonender, manche zur Intubation nötige, mit Nebenwirkungen behaftete Medikamente werden dadurch überflüssig.

Die Larynxmaske ist seit nunmehr 25 Jahren verfügbar, hatte wie vieles Neue mit zähen Vorurteilen zu kämpfen und beginnt sich nun langsam im Alltag durchzusetzen. Bei Interplast ist die Larynxmaske ein ganz wichtiges Hilfsmittel nicht zuletzt bei schwierigem Luftweg und aus der üblichen Ausrüstung nicht mehr weg zu denken.

17.09.2010 – schon wieder Pajunk

Erneut hat Fa. Pajunk Medizinprodukte EFI e.V. mit einer sehr grossherzigen Spende bedacht: zur Verwendung auf unseren Einsätzen haben wir zwei weitere Nervenstimulatoren erhalten, dazu 100 feinste Plexus-Nadeln, alles zusammen im Wert von über € 2.000.-.

EFI dankt Fa. Pajunk in Geisingen ganz herzlich, vor allem Herrn Vertriebsleiter Klaus Holzer und seinem Mitarbeiter Albert Zech.

Das Auffinden von Nervengeflechten oder einzelnen Nerven ist schwierig genug, wenn die Kommunikation mit dem Patienten sich einfach gestaltet. Wenn die Sprachbarriere hinzu kommt (oder der Patient in Narkose liegt), ist die sog. „blinde“ Punktion in der Hoffnung, möglichst nahe am Nerven zu punktieren, aber den Nerv selbst dabei nicht zu verletzten, immer mit einem gewissen Risiko behaftet. Die elektrische Stimualtion über die Punktionskanüle mit einem Nerv-Stimulator zeigt dagegen die Lage und Entfernung des Nerven an, bevor er mit der Kanüle touchiert wird; deshalb ist die Methode zur sicheren Regionalanästhesie von allergrösster Bedeutung.

Bei Interplast werden Nervenblockaden meist zur Schmerzbehandlung und seltener für die alleinige Betäubung während der Operation eingesetzt. Wichtige Techniken sind die Blockade der Armnerven nach schmerzhaften Eingriffen an der Hand oder die Blockade zweier wichtiger Beinnerven nach Entnahme von Haut am Oberschenkel zur Verpflanzung an eine andere Körperstelle.