Februar 2024 – ein Krankenfahrzeug nach Mykolajiv

Der Krieg dauert an, gleich sind es volle zwei Jahre seit dem Überfall der russischen Truppen auf die Ukraine. Die Situation hat sich nach allen Informationen für die ukrainische Seite verschlechtert, natürlich im zivilen Bereich, wo bewohnte Städte und Dörfer samt ihrer Infrastruktur (Wasser, Strom und alle anderen Versorgungskomponenten) unter ständigem Beschuss durch Granaten, Bomben, Raketen und Drohnen stehen, aber auch in militärischer Hinsicht. Zum militärischen Bereich zählt ndie Sanitätsversorgung, und hier konnte EFI bereits in geringem Umfang Hilfe leisten. Wir wollen das weiterführen, solange unsere Transportwege bestehen, und dazu neue Linien eröffnen, wo immer es geht.

Zuletzt hat EFI Verbindungen nach Ostpolen geknüpft über eine kleine, aber sehr aktive Münchener Gruppe.

 

Erst in den letzten Tagen hat sich dazu eine weitere Zusammenarbeit abgezeichnet, und zwar mit einer Gruppe aus dem Rheinland, die bereits so lange wie EFI Material, Medikamente und Fahrzeuge ankauft und teils über Freunde in der Ukraine, teils direkt selbst mit einem mittelgrossen LKW vor Ort bringt. Diese Gruppe um das Ehepaar Gras aus Boppard arbeitet eng mit der gemeinnützigen Organisation „Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Rhein-Neckar e.V.“ zusammen, die sich schon seit den 1990er Jahren um die historische und aktuelle Entwicklung der deutsch-ukrainischen Beziehungen kümmert und dabei – im Nachgang der Tschernobyl-Katastrophe – auch humanitäre Hilfe inklusive medizinsicher Unterstützung leistet. EFI ist froh, die langjährigen stabilen Verbindungen nutzen zu dürfen und wird in den nächsten Wochen einen fünfstelligen Betrag aus den schon genannten Industrie-Spenden übergeben.

Vor wenigen Stunden haben wir einen weiteren gebrauchter Mercedes-Benz-Krankenwagen bezahlt, der schon in den nächsten Tagen von einem freiwilligen Fahrer nach Lwiw überführt werden soll – wir halten die Daumen.