Monat: Dezember 2012
21.12.2012 – Bayerische Staatsmedaille für Gesundheit
In einem feierlichen Akt im Gesundheitsministerium in München hat der Bayerische Gesundheitsminister Dr.med.vet. Marcel Huber dem Vorsitzenden von EFI die Bayerische Staatsmedaille „für herausragende Verdienste um die Gesundheit“ verliehen. Laut Minister stellt sie die höchste Auszeichnung dar, die im Bereich Gesundheit vergeben werden kann.
Als einzelner Geehrter lege ich aber allergrössten Wert auf die Feststellung, dass Verdienste um die Gesundheit nach Art humanitärer Einsätze etc. wie kaum etwas Anderes nur im Team zu erreichen sind; die Ehrung gilt also genauso den Vereinsmitgliedern, den Mitgliedern der Einsatz-Teams und allen, die im Umfeld der der humanitären Aktivitäten ihren Beitrag geleistet haben. Und letztlich gilt sie auch unseren Fördermitgliedern und allen Spendern von Geld und Sachmitteln, ohne die humanitäre Arbeit sehr rasch an ihre Grenzen stossen würde.
Trotzdem bin ich natürlich schon auch persönlich ein bisschen stolz, und ich bin auch froh darüber, dass offenbar eine gewisse Aufmerksamkeit für unsere Arbeit in der Öffentlichkeit entstanden ist – das wird uns hoffentlich beim weiteren Spendensammeln helfen.
04.12.2012 – Dr.-Fahrenschon-Stiftung unterstützt EFI auch dieses Jahr großzügig
Auch heuer wieder hat die Dr.-Fahrenschon-Stiftung aus Zorneding im Landkreis Ebersberg EFI mehrere tausend Euro zur Verfügung gestellt für die – bereits angefangene – Behandlung eines 11jährigen Buben im indischen Bundesstaat Uttarkandh. Herzlichen Dank dafür im Namen unseres Patienten, dem wir hoffentlich mit den noch geplanten wiederherstellenden Operationen den Weg in ein selbständiges Leben ermöglichen können. Leider kann der Dank nicht mehr an die Stiftungsgeberin gerichtet werden, die im vergangenen Jahr verstorben ist – Stiftungs-Beirat und -Vorstand haben die Förderung über EFI beschlossen in der Gewissheit, so in ihrem Sinne entschieden zu haben.
Der kleine Neeraj hatte als Kleinkind schwerste Verbrennungen an Kopf, Gesicht, Hals, Brust und Armen erlitten, die ihm jetzt mit zunehmendem Missverhältnis zwischen wachsendem Knochengerüst und nicht dehnungsfähigem, da vernarbtem Weichteil-Gewebe mehr und mehr Probleme bereiten. Ganz abgesehen von der sozial stigmatisierenden Entstellung hat die Halswirbelsäule bereits sehr an Beweglichkeit verloren, die Funktion des linken Armes ist stark eingeschränkt und, um nur einige der Probleme zu nennen, das Auge ist durch Austrocknung und die dadurch bereits bestehende chronische Entzündung gefährdet.Ein erster Schritt ist bereits getan, weitere müssen und werden hoffentlich folgen – wird sind mit Neeraj schon fest verabredet für den Oktober, wo wir uns wieder zum Operieren in seiner Heimat aufhalten werden.