November 2019 – EFI (be)fördert erneut Teams des Vereins „Orthopädie für die Dritte Welt (ODW e.V.)“ nach Lunsar/Sierra Leone

Wie fast jedes Jahr konnte EFI auch heuer wieder Tickets, Geräte, Material und Medikamente für einige Einsätze des Vereins ODW nach Lunsar/Sierra Leone beisteuern. EFI wünscht den KollegInnen und vor allem den Patientinnen und Patienten im St.-John-of-God Hospital erfolgreiche Arbeit!

September 2019 – Geld vom Verein „Freunde des Zonta-Clubs Murnau“; nicht zum ersten Mal

Nicht zum ersten Mal haben die „Freunde des Zonta-Clubs Murnau“ (von denen etliche auch Freundinnen sind) EFI mit Spenden unterstützt, namentlich für das langfristige Haridwar-Projekt.

Hintergrund ist nicht zuletzt die Mitgliedschaft von Frau Dr. Gaby Fromberg im dortigen Zonta-Club – sie ist ja seit 2010 die chirurgische Leiterin der Teams, die EFI unter dem Interplast-Dach (teils Sektion Bayern Süd, teils Sektion Bad Kreuznach) jedes Jahr nach Haridwar entsendet.

 

Über die Jahre hat der Verein inzwischen einen hohen vierstelligen Euro-Betrag beigesteuert – herzlichen Dank an die Freundinnen und Freunde und an die Mitglieder des Murnauer Zonta-Clubs. EFI hofft, dass dem Verein auch nach dem jüngsten Vorstoss des derzeitigen Bundesfinanzministers Olaf Scholz die Gemeinnützigkeit erhalten bleibt, nimmt er doch ausschliesslich Frauen auf 😊

 

Oktober 2019 – Erst gut sehen, dann gut liegen – nochmal BMM e.V.

Nachdem mit Unterstützung durch die Ebersberger Firma Dr. Mach die Sichtverhältnisse in den beiden Haridwarer Op´s schon deutlich verbessert werden konnten – s. Beitrag im Oktober 2016 -, macht es heuer der Wasserburger Verein „Begegnungen mit Menschen e.V.“ mit seinem Präsidenten Andreas Bauer möglich,

Andreas Bauer vom Verein „Begegnungen mit Menschen“ und Dr. Wolfgang Detterbeck von EFI mit dem Scheck für die beiden Op-Tische

zwei nagelneue Operationstische in „unsere“ Op´s zu stellen.

Ganz herzlichen Dank dafür!

Nachdem sich die Teams seit Jahren in Haridwar wie zuhause fühlen, sind allmählich auch die technischen Bedingungen kaum mehr zu unterscheiden:

leistungsfähige Klimaanlage, gut gepflegte chirurgische Instrumente im Wert von mehreren Zehntausend Euro, Ausrüstung zur Elektrochirurgie, LED-Op-Leuchten und  nun noch qualitativ gute Op-Tische. Jedes Jahr werden entscheidende Verbesserungen schwieriger, die Defizite weniger offensichtlich.

Das A und O der Arbeit, zu der sich gerade wieder ein Team unter Leitung von Dr. Gaby Fromberg aus Murnau und Dr. Wolfgang Detterbeck vom Chiemsee aufhält (darunter drei Ärzte aus der Ebersberger Kreisklinik), sind die handelnden Personen – unsere Teams und das Team der Gastgeber vom Rotary-Club Haridwar, die seit Jahren unglaublich gut harmonieren und zusammen schon mehr als 1.000 Operationen möglich gemacht haben. Nächstes Jahr wird das Dutzend an Einsätzen voll werden.

August 2019 – „Begegnungen mit Menschen e.V. (BMM) und fast zu viele Venenkanülen

Frisch vom Hersteller konnte der Verein „Begegnungen mit Menschen e.V.“ einen sehr grossen Posten originalverpackter Venenverweilkanülen für grössere Kinder und kleinere Erwachsene übernehmen (in Zahlen: ca. 30.000 Kanülen).

Venen-Verweilkanülen in verschiedenen Grössen

Unter Nutzung von EFI´s grossem und schnell reagierenden Netzwerk wurden rasch mehrere Tausend Kanülen in alle Welt gescjhafft, nach Afrika, Asien und Südamerika. Der Verkaufspreis im Medizinhandel liegt pro Kanüle im Bereich von 30 bis 50 €Cent – für viele Teams eine erhebliche Entlastung des Einsatz-Budgets.

Danke an Andreas Bauer vom Verein „BMB“!

November 2018 – EFI fördert einen Einsatz von ODW e.V. („Orthopädie für die Dritte Welt“) nach Padhar/Indien

Für ein kleines Team, Drs. My Nguyen aus Aachen und Fritjof Schmidt-Hoensdorf aus Isen, das sich die Operation von sog. „veralteten“ Klumpfüssen vorgenommen hatte und vor allem auch die Weiterbildung örtlicher Chirurgen in der Vorgehensweise, konnte EFI zum wiederholten Mal Tickets finanzieren und Gerätschaften und Material beisteuern.

Klumpfuss beri einem Neugeborenen

Der Klumpfuss ist die häufigste Fehlbildung an den Extremitäten überhaupt; er tritt bei etwa einem von 600 Neugeborenen auf, also in der BRD jedes Jahr über 1.000mal).

Schwerpunkt der Behandlung ist die Formung der Stellung mit Schienen und in vielen Fällen mit einem kleinen operativen Eingriff an der Achillessehne.

„veralteter“ Klumpfuss

Geschieht dies alles nicht im frühesten Alter, fixieren sich die Fehlstellungen, nicht zuletzt auch durch den Gebrauch des fehlgebildeten Fusses, und man spricht von einem „veralteten“ Klumpfuss. Zur Korrektur ist jetzt ein grösserer operativer Eingriff von Nöten, der nicht ohne Komplikationsrisiken ist und nicht immer zu sehr guten Ergebnissen führt. Spezielle Schmerzbehandlung, am besten mit einem entsprechenden Schmerzkatheter am grossen Beinnerven („Ischiasnerv“) für mehrere Tage.