März 2025 – eine weitere Grossspende von der Dr.-Fahrenschon-Stiftung

Zorneding Lkr. Ebersberg

Wie schon wiederholt seit 2007 stellt die in Zorneding ansässige Dr.-Fahrenschon-Stiftung EFI sehr grosszügig Spendenmittel zur Verfügung, mit denen unsere Projekte im Hinblick auf die Gesundheitsvorsorge und die Therapie erkrankter oder verletzter Jugendlicher ausgestattet werden können.

Zorneding

Eine halbwegs gründliche Berechnung der bei den EFI-geförderten, nach Interplast-Muster abgewickelten Auslandseinsätzen anfallenden Kosten (exklusive der stark schwankenden Anteile, die von den jeweiligen Gastgebern übernommen werden) zeigt, dass pro Patient etwa € 1.000.- bis 2.000.- zu veranschlagen sind. Das ist deutlich mehr als häufig von NGO´s angegeben wird; die Angabe lediglich der Verbrauchsmittel- und Medikamentenkosten ist aber natürlich genauso irreführend wie die Angabe der nackten Treibstoffkosten zur Berechnung des Aufwands eines LKW-Transports.

Wenn der finanzierenden Organisation, in diesem Beispiel EFI e.V., nach Abrechnung eines Einsatzes mit z.B. 50 Patienten aktuell Kosten von € 25.000.- entstanden sind, betragen die pro-Kopf-Ausgaben nicht € 500.-; es muss selbstverständlich die Abschreibung für verwendete langlebige Güter (Instrumente, Überwachungsgeräte, Op-Tische, Narkose- und chirurgische Geräte etc., jeweils Anschaffung, Pflege und Reparatur) ebenso anteilig dazu gerechnet werden wie angefallene Kosten für vorbereitete, aber dann abgesagte Aktivitäten (s. z.B. Noida-Einsatz 2020) oder laufende Kosten für den Vereinsbetrieb. Im letzten Punkt hat sich EFI seit Gründung und fast jedes Jahr erfolgreich bemüht, die sog. „Verwaltungskosten“ im deutlich niedrigen einstelligen Prozentbereich zu halten – das ist einfacher bei höheren Spendeneingängen wie in den letzten drei Jahren. Zusammenfassend wäre es am einfachsten festzuhalten, dass für einen von Laien betriebenen Verein wie EFI mit einem stark wechselnden Jahresumsatz zwischen € 50.000.- und € 350.000.- etwa dieselben Bedingungen gelten wie für einen kleinen Betrieb, wobei EFI einerseits steuerbefreit ist, andererseits keine Ausgaben für Personal, Räumlichkeiten (mit Ausnahme einer angemieteten Garage als Materiallager ) u.s.w. zu erbringen hat. So gut wie die gesamte Arbeit erfolgt ehrenamtlich und zuhause.

Genug von der „Finanzbuchhaltung“; mit der Spende der Dr.-Fahrenschon-Stiftung hat EFI wieder verbesserte Möglichkeiten, Op-Camps in Indien und Westafrika ganz oder teilweise zu finanzieren sowie im Sinne der Gesundheitsvorsorge, die in beiden Satzungen (Stiftung und EFI) aus gutem Grund verankert ist, Grundnahrungsmittel, Vitamine und Impfstoffe für unser Projekt in Sierra Leone zu beschaffen. Im Namen der Geförderten bzw. ihrer Familien danken wir Vorstand und Beirat der Stiftung für die erneute grosszügige Hilfe.