Juni 2022 – zurück nach drei Jahren: das Gymnasium Grafing (jetzt Max-Mannheimer-Gymnasium)

Drei Jahre war am Grafinger Gymnasium kein Sponsorenlauf möglich, 2019 wegen einer Generalsanierung der Schulgebäude (die auch mit viel Phantasie keine sicherheitsmässig vertretbare Laufstrecke erlaubte), 2020 und 21 – natürlich – pandemiebedingt. Dennoch ruhte das Gymnasium nicht, zum Beispiel engagierten sich SchülerInnen und ElterInnen bei einer landkreisweiten Fahrrad-Aktion, aus dem Umfeld des Arbeitskreises „SOR – Schule ohne Rassismus“ gingen immer wieder Spenden ein und vor allem blieb der Kontakt zwischen Frau Th. Hogrefe, der Leiterin des Arbeitskreises, der neu berufenen Schulleiterin Nicole Storz und EFI bestehen.

So konnte am 3. Juni nach langer Abstinenz, aber immerhin auf viel Tradition gestützt (die erste derartige Veranstalung zugunsten von EFI fand am Grafinger Gymnasium bereits 2001 statt) ein Sponsorenlauf mit reger Beteiligung gestartet werden, heuer bei gutem, trockenem, aber nicht zu heissem Wetter. Vom Zieleinlauf ging es für die TeilnehmerInnen nahtlos in die Pfingstferien, alles, was noch kommt (Listen, Zahlen, Beträge) hat Zeit bis in ein paar Wochen.

EFI hofft auf reichen Spendeneingang, neben den Aktivitäten für die Ukraine und für die Ebola- und Corona-Waisen in Sierra Leone bzw. Indien beginnen nun ja langsam auch die klassischen Interplast-Einsätze wieder bzw. im Fall von Haridwar die Vorbereitungen dafür. Im November wird ein kleines Team aus 2020 umgebuchte Tickets nutzen, um nach der EFI-Ausrüstung vor Ort zu sehen, d.h. nach Instrumenten, Änästhesie- und Chirurgiegerätschaften, Op-Leuchten, Op-Tischen, eingelagerten Verbrauchsmaterialien etc., welche wir dem in der Corona-Krise hochgefahrenen Krankenhaus in Haridwar zur Verfügung gestellt hatten. Es wäre keine Überraschung, wenn das eine oder andere Instrument oder Gerät reparaturbedürftig wäre oder sogar ersetzt werden müsste; die Liste der für einen ersten Einsatz nach Corona notwendigen Einmal-Materialien wird auf jeden Fall lang (und teuer) sein.

Herzlichen Dank Frau Storz für die Unterstützung, Frau Hogrefe und dem AK SOR für Vorbereitung, Durchführung und Ausdauer und allen SponsorInnen für ihre Spenden!