26.10.2012 – Fa. TSL spendet transportables Beatmungsgerät

Auf Vermittlung durch Anästhesie-KollegInnen aus dem Dortmunder Raum hat uns die Medizintechnik-Firma TSL aus dem Teutoburger Wald vorläufig ein selbstgebautes extra-leichtes Beatmungsgerät zu Anästhesiezwecken gespendet. Herzlichen Dank dafür an den Firmeninhaber Herrn Matthias Höke !

extra-leichtes Rückatmungsgerät von Fa. TSL für die Reise (vorl. Konfiguration)

 

Kleinere Modifikationen könnten das Gerät noch besser geeignet machen für den Betrieb an Orten, an denen manchmal elektrischer Strom, manchmal teurer komprimierter Sauerstoff und kaum jemals Absorberkalk vorzufinden ist – wir haben gemeinsam bereits eine Möglichkeit gefunden, die Beatmungseinheit ohne lästiges Umstecken wahlweise mit Niederdruck-Gemisch aus einem O2-Konzentrator (hoher Frischgasfluss, wenig Rückatmung, wenig Atemkalk-Verbrauch) oder bei Stromausfall mit Flaschen-O2 zu beschicken (niedriger Frischgasfluss, viel Rückatmung, viel Atemkalk-Verbrauch, aber eben sehr geringer Sauerstoffverbrauch). Damit lässt sich, so hoffen wir nicht unbegründet, die bevorzugte Betriebsart ganz aktuell an die bestehenden Bedingungen anpassen (Strom, O2-Nachschub, Atemkalk).

EFI wird Anfang 2013 ein derartiges Gerät vor Ort testen, über weitere eventuelle Verbesserungen nachdenken und zusammen mit Fa. TSL an der „Perfektionierung“ arbeiten – danke an die Firma und Herrn Höke für die Bereitschaft dazu.

 

Das Gerät beim Einsatz in Perú

Aktuelle Ergänzung: in der Version „Lima 2.1“ hat das noch einmal modifizierte Gerät mittlerweile den ersten Test bestanden, und dies in der Höhe der Anden – in harmonischem Zusammenspiel mit einer Perfusor-Pumpe. Auf die Version „Lima 3.0“ darf man gespannt sein!