Auf Vermittlung durch Anästhesie-KollegInnen aus dem Dortmunder Raum hat uns die Medizintechnik-Firma TSL aus dem Teutoburger Wald vorläufig ein selbstgebautes extra-leichtes Beatmungsgerät zu Anästhesiezwecken gespendet. Herzlichen Dank dafür an den Firmeninhaber Herrn Matthias Höke !
Kleinere Modifikationen könnten das Gerät noch besser geeignet machen für den Betrieb an Orten, an denen manchmal elektrischer Strom, manchmal teurer komprimierter Sauerstoff und kaum jemals Absorberkalk vorzufinden ist – wir haben gemeinsam bereits eine Möglichkeit gefunden, die Beatmungseinheit ohne lästiges Umstecken wahlweise mit Niederdruck-Gemisch aus einem O2-Konzentrator (hoher Frischgasfluss, wenig Rückatmung, wenig Atemkalk-Verbrauch) oder bei Stromausfall mit Flaschen-O2 zu beschicken (niedriger Frischgasfluss, viel Rückatmung, viel Atemkalk-Verbrauch, aber eben sehr geringer Sauerstoffverbrauch). Damit lässt sich, so hoffen wir nicht unbegründet, die bevorzugte Betriebsart ganz aktuell an die bestehenden Bedingungen anpassen (Strom, O2-Nachschub, Atemkalk).
EFI wird Anfang 2013 ein derartiges Gerät vor Ort testen, über weitere eventuelle Verbesserungen nachdenken und zusammen mit Fa. TSL an der „Perfektionierung“ arbeiten – danke an die Firma und Herrn Höke für die Bereitschaft dazu.
Aktuelle Ergänzung: in der Version „Lima 2.1“ hat das noch einmal modifizierte Gerät mittlerweile den ersten Test bestanden, und dies in der Höhe der Anden – in harmonischem Zusammenspiel mit einer Perfusor-Pumpe. Auf die Version „Lima 3.0“ darf man gespannt sein!