Für ein Team um Dr. Haller vom Verein O-D-W e.V. (Orthopedics for the Developing World) aus Ebersberg und Doris Sixt vom Verein GloboLab e.V. aus Assling, das derzeit in Lunsar/Sierra Leone vor Ort ist, hat EFI wie schon in vielen vergangenen Jahren finanzielle Mittel (in Form von Flugtickets) und Medikamente bereitgestellt. Der Gesamtwert liegt jedes Mal bei einigen Tausend Euro, so auch heuer wieder.
Das operative Team behandelt beispielsweise veraltete Knochenbrüche oder infizierte Gliedmassen nach offenen Knochenbrüchen oder durch Weichteilverletzungen, während sich Frau Sixt um die Ausstattung, den Betrieb und die Ausbildung in dem von GloboLab am Krankenhaus schon vor vielen Jahren
eingerichteten, leider immer wieder von Unterbrechungen und personellen Veränderungen zurück geworfenen Labors bemüht. Hauptziel dieses Labors war von Beginn an die genaue Identifizierung von Keimen in der Klinik St. John of God sowie die Testung der Empfindlichkeit bzw. Resistenz gegenüber den verfügbaren Antibiotika.
Die Etablierung eines derartigen Labors ist eine sehr aufwendige, arbeitsintensive und manchmal frustrierende Aufgabe, auch nach mittlerweile 15 Jahren (s. „Hauptprojekte: Lunsar/Sierra Leone“) ist das Endergebnis unsicher geblieben.
