Seit Jahren kümmert sich EFI-Mitglied Doris Sixt aus Ebersberg im Anschluss an das frühere EFI-Hauptprojekt in Lunsar/Sierra Leone (s. unter „Hauptprojekte“) nicht nur als kompetente Laborchefin und -ausbilderin um die Mikrobiologie im St.-John-of-God-Krankenhaus in Lunsar, sondern auch „nebenher“ über eine kleine Gruppe vertrauter Partner um Waisenkinder, die ihre Eltern durch die Ebola-Endemie vor mittlerweile acht Jahren oder aus anderen Gründen verloren haben.
Westafrika ist natürlich genauso wenig wie irgendeine andere Weltregion von Covid-19 verschont geblieben und hat, wie jede andere Weltregion, neben den gesundheitlichen auch einschneidende wirtschaftliche und soziale Verwerfungen erfahren. Im Fokus der mit 2G-, 3G-, Konzertöffnungen und Wintersportsaison bzw. Impfnebenwirkungen und Freiheitsrechten stark ausgelasteten Mitteleuropäer stehen diese noch lange nicht überwundenen Bedrohungen nicht, von denen auch längerfristig Auswirkungen auf Armut, Alphabetismus, Bürgerkriege und Migrationszwang zu befürchten sind.
EFI konnte in den letzten Jahren für diese Waisenkinder, bei denen es neben Unterkunft und schulischer Ausbildung manchmal nur ganz einfach um die Beschaffung der Grundnahrungsmittel für den nächsten Tag geht (und nicht immer erfolgreich), fast € 20.000.- beisteuern, überwiegend aus von Frau Sixt zweckgebunden eingeworbenen Spenden. Zuletzt wurden einige Tausend Euro im November 21 persönlich überbracht und ihrer satzungsgemässen Verwendung zugeführt – danke, liebe Doris, für Deinen enormen persönlichen Einsatz in Zeiten mehr als hoher beruflicher Anspannung und erhöhter Schwierigkeit rundum!