28.05.2015 – 15.000.- € vom Gymnasium Grafing

Noch immer steht das Spendenergebnis des Grafinger Sponsorenlaufs nicht genau fest (Pfingstferien sind nun mal heilig), aber der Stand gestern lag ganz knapp unter 15.000.- € – das ist wieder fantastisch und nur möglich geworden durch die kompetente, ausdauernde und, das muss immer wieder betont werden, freiwillige Arbeit des Arbeitskreises „Schule ohne Rassismus“ unter Leitung von Theresa Hogrefe. Vom Arbeitskreis möchte ich nur zwei Namen erwähnen, und zwar Salome Wahl und Magdalena Capelle – Euch beiden ein herzliches Dankeschön, stellvertretend auch für Euer ganzes Team!

19.05.2015 – wertvolle Gerätespende von smiths medical

Vertriebschef K. Künstler von smiths medical und Prof Dr Hajo Schneck vom Ebersberger Förderverein Interplast e.V.

Vertriebschef K. Künstler von smiths medical und Prof Dr Hajo Schneck vom Ebersberger Förderverein Interplast e.V.

Nicht zum ersten Mal unterstützt die Medizingeräte-Firma smith medical EFI e.V. mit ihren Produkten. Smiths medical, entstanden aus einer im Victorianischen England gegründeten Uhrmacher-Firma, ist heute auf dem medizinischen Sektor führend in Techniken wie apparative Infusion, Infusionserwärmung, Patientenüberwachung, Druckmessung, Atemwegssicherung und einigen weiteren Methoden der Notfallmedizin und Anästhesiologie; Sitz der Deutschlandzentrale war bis vor einigen Jahren Eglharting im Landkreis Ebersberg und ist jetzt Grasbrunn nur wenige Meter ausserhalb der Landkreisgrenzen.

Vertriebschef K. Künstler von smiths medical und Prof Dr Hajo Schneck vom Ebersberger Förderverein Interplast e.V. Vertriebschef Kai Künstler und Strategie-Chef Markus Jesinghausen überreichten an Prof. Schneck mehrere fabrikneue Pulsoximeter und Infusionswärme-Geräte, der Marktwert dürfte konservativ geschätzt einige Tausend Euro betragen – herzlichen Dank dafür im Namen der künftigen Nutzer und der Patienten, die davon in ihrer Sichrheit profitieren werden.

EFI plant, die Geräte an Einsatzorten zum Verbleib zu positionieren, die regelmässig von Teams angefahren werden und wo – Thema Infusionswärmer – langdauernde Operationen mit hohem Blutverlust durchgeführt werden. Trotz häufig tropischen Temperaturen sind Patienten mit Eingriffen nach ausgedehnten Verbrennungen, die oft mehrere Stunden dauern und eine wärmesparende Abdeckung nicht zulassen, durchaus von nicht ungefährlicher Auskühlung bedroht.

Vielen Dank an smiths medical und die Geschäftsführung !

27.03.2015 – das Gymnasium Grafing diesmal (fast) bei Schnee

Gymnasium Grafing Sponsorenlauf für EFI 2015

Gymnasium Grafing Sponsorenlauf für EFI 2015 (Foto: Stefan Rossmann)

Auch dieses Jahr waren die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Grafing nicht davon abzuhalten, in grosser Zahl (geschätzt 450) am Sponsorenlauf zugunsten von EFI e.V. teilzunehmen, obwohl die Aussentemperatur mit gerade einmal 6 Grad Celsius nicht besonders einladend war. Danke für die Motivationsleistung an Theresa Hogrefe und ihren von Salome Wahl organisierten Arbeitskreis „Schule ohne Rassismus“.

Ein finanzielles Ergebnis steht noch nicht fest, dazu haben alle Beteiligten die Osterferien zu sehr verdient – exakte Zahlen werden nachgereicht. Aber gefühlsmässig wird auch heuer nicht viel fehlen, um einen kompletten Interplast-Einsatz nach Haridwar in Indien zu finanzieren, dessen Planung für Oktober 2015 schon angelaufen ist.

Danke an die Schulleitung um Herrn P. Schötz, an alle organisatorisch Beteiligten, an alle Aktiven und an alle Sponsoren!

01.12.2014 – Besuch des Krankenhauses SKM in Kampot/Kambodsha

Kambodsha hat seit Ende des 2. Weltkrieges viele fremde Machthaber gesehen, darunter Frankreich, Japan, Grossbritannien und Vietnam. Es zählt nach den grauenvollen Ereignissen der letzten 25 Jahre des vergangenen Jahrhunderts mit Bürgerkrieg, Gräueltaten unsäglichen Ausmasses, Bombardierung durch die USA, Besetzung („Befreiung“) durch vietnamesische Truppen und schliesslich Unabhängigkeit zu den ärmsten Ländern Asiens (pro-Kopf-GDP 2600 US$, Rang 183 von 228, etwa vergleichbar mit Sudan, Tschad oder Jemen), die Gesundheitsstrukturen sind – mit Ausnahme einer vom Ausland getragenen Pädiatrie – nicht ausreichend (Säuglingssterblichkeit 51/1000, Müttersterblichkeit 2,5/1000, Arztdichte 1 : 4000).

Im Süden des Landes, in der Stadt Kampot, errichtete die deutsche Sonja-Kill-Stiftung vor einigen Jahren ein grosses Krankenhaus mit Ausstattung und Baulichkeiten auf europäischem Niveau. Der Kinikbetrieb, soweit von operativer Tätigkeit die Rede ist, befindet sich im Aufbau, nach einem ersten Besuch durch ein in der Nähe tätiges, von EFI gefördertes Interplast-Team im Jahre 2013 wurde von Seiten der Klinileitung vorgeschlagen, doch gemeinsame operative Tätigkeiten in Angriff zu nehmen.

Ein kurzer Besuch im Herbst 2014 zeigte ein erstaunlich gepflegtes, gut ausgestattetes, bezüglich des Op´s jedoch noch nicht vollständig funktionsfähiges Haus, in dem durch die leitende Chirurgin derzeit Anstrengungen unternommen werden, eine Sterilisationseinheit und eine Gasversorgung des Operationstraktes voran zu treiben bzw. auf den Weg zu bringen. Ferner sollen chirurgisch tätige kambodshanische Ärzte und entsprechendes Pflegepersonal angeworben und ausgebildet werden.

Wir haben mit der Klinik vereinbart, dass nach Aufnhame eines geregelten Op-Betriebs Teams mit EFI-Unterstützung zusammen gestellt werden sollen, die am lokalen Bedarf orientiert Plastische Chirurgie, Allgemeinchirurgie, HNO-Eingriffe, Gynäkologie oder Augenheilkunde anbieten. Wir freuen uns auf den ersten Einsatz dort, sobald die Gegebenheiten sich entsprechend entwickelt haben.

14.07.2014 – Das unglaubliche Gymnasium Grafing

Gymnasium Grafing spendet an Interplast: Paul Schötz (Gymn-Leiter), Magdalena Capelle,Dr. Hajo Schneck, Salome Wahl, Christian Wahl, Theresa Hogrefe (Klassleiterin)

Gymnasium Grafing spendet an Interplast: Paul Schötz (Gymn-Leiter), Magdalena Capelle, Prof Dr. Hajo Schneck, Salome Wahl, Christian Wahl, Theresa Hogrefe (Klassleiterin)

Und wieder hat das Gymnasium Grafing unter Federführung des Arbeitskreises „Schule ohne Rassismus“ mit Theresa Hogrefe und – als SchülervertreterInnen – Salome und Christian Wahl einen Sponsorenlauf zugunsten von EFI veranstaltet, routiniert zwar inzwischen im dreizehnten Jahr, aber wie immer mit einer unendlichen Anzahl von Arbeitsstunden für Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. Und mit Engagement und Überzeugung und fast geräuschlos – danke dafür!

Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen liegen am 14. Juli trotz Schuljahrsende-Stress und gelegentlichen Wolkenbrüchen mehrere Tausend Kilometer, der von ihren Sponsoren aufgebrachte Spendenbatrag von über € 16.000.- (ja, sechzehntausend !!) wird einen kompletten Interplast-Einsatz im Oktober des Jahres finanzieren (mehr zu diesen Einsätzen in Haridwar/Indien im Menü-Punkt „Hauptprojekte“).

Herzlichen Dank im Namen von EFI e.V. an alle, die gelaufen sind, die LäuferInnen gesponsort haben, im Hinter- oder Vordergrund Organisationsarbeit geleistet haben und der Veranstaltung den „Schulleitungssegen“ erteilt haben!

20.06.2014 – Ebola in Sierra Leone

Schutzausrüstung bei Ansteckungsgefahr durch Ebola

Schutzausrüstung bei Ansteckungsgefahr durch Ebola

Wie in den westafrikanischen Nachbarstaaten Liberia und Guinea sind auch in Sierra Leone (s. EFI-Hauptprojekte) zahlreiche Fälle von Ebola aufgetreten, viel davon mit tödlichem Ausgang. Im Moment ist die Rede von einigen Hundert Infizierten und entsprechend einigen Hundert Toten, genaue Zahlen fehlen.

Der Verein GloboLab e.V., der sich mit Unterstützung von EFI seit Jahren bemüht, im Krankenhaus in Lunsar ein mikrobiologisches Labor einzurichten und das Laborpersonal auszubilden, hat auf einen Hilferuf aus der Klinik rasch und entschlossen reagiert und das Labor mit einer nennenswerten Anzahl (einigen Hundert) von Schutzausrüstungen ausgestattet. Diese sind in Westafrika derzeit praktisch nicht mehr erhältlich, und es ist nur zu verständlich, dass das medizinische Personal in den betroffenen Ländern ohne derartigen Schutz kaum bereit ist, sich Patienten auch nur zu nähern.

Die Meldungen, dass der Höhepunkt der Endemie überschritten sei, werden ihren Wahrheitsgehalt in den nächsten Wochen zu beweisen haben – Einsätze von chirurgischen Hilfsteams, wie sie EFI zusammen mit Interplast und ODW seit Jahren in der Gegend organisiert und fördert, kommen selbstverständlich derzeit nicht in Frage.

Januar 2014 – EFI trauert um Vorstandsmitglied Cristina Lorenz

Christina Lorenz + 30-12-2013

Christina Lorenz
+ 30-12-2013

In den letzten Stunden des Jahres 2013 ist nach langer, unvorstellbar tapfer ertragener Krankheit im Alter von gerade erst 48 Jahren Cristina Lorenz  verstorben. Als Mitgründerin des Vereins war sie nicht nur ununterbrochen als Schriftführerin im Vorstand tätig, sondern hat auch im Hintergrund, ganz wie es ihre Art war, den Charakter und die Ausrichtung unserer Tätigkeit wesentlich mit bestimmt.

Als erfahrene Anästhesieschwester, weitgereiste Weltbürgerin und überzeugte Humanistin hat sie über viele Jahre bei Interplast-Einsätzen in Asien, Afrika und Südamerika den Stil unserer Teams geprägt und uns oft genug gezeigt, was Einfühlsamkeit, Bescheidenheit und Menschenliebe bewirken können. Wir alle haben von ihr gelernt.

Nicht nur für EFI ist Cristinas Tod ein kaum zu ertragender Verlust. Wir, die wir ihre Freundinnen und Freunde gewesen sind, werden sie unendlich vermissen.

21.08.2013 – Rotary Regensburg und EFI spenden für Sendhwa

Madhya Pradesh in Indien: wirtschaftlich schwacher Bundestaat ohne Küste

Madhya Pradesh in Indien: wirtschaftlich schwacher Bundestaat ohne Küste

Auf Initiative der Regensburger Interplast-Gruppe um Dr. Barbara Dünzl, die regelmässig in Zentralindien aktiv ist, hat der Rotary Club Regensburg, vertreten durch seinen Präsidenten Prof.Dr. Michael Dowling, eine Spende in Höhe von € 1.000.- an EFI übersandt. Der Betrag ist zweckgebunden für die Unterstützung der Lepra-Fürsorge, welche die Augustinerinnen im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh betreiben, genauer gesagt in der Stadt Sendhwa und dem zugehörigen Distrikt.

Da es keine bessere Ausgangssituation für humanitäre Hilfe gibt als die eigene Kenntnis der Verhältnisse und Bedürfnisse vor Ort, die unmittelbare Bekanntschaft mit den tragenden (nicht immer leitenden) Personen und die regelmässige vor-Ort-Information über die Verwendung der eingesetzten Mittel, und da alle diese Voraussetzungen hier gegeben sind, hat sich der Vorstand von EFI entschlossen, auch eigene Mittel einzusetzen und die 1.000.- Euro vom RC Regensburg auf insgesamt € 4.000.- aufzustocken. Damit und mit weiteren Spenden, die aus dem Regensburger Raum noch angekündigt sind, ist die Basis für die Beschaffung eines geländegängigen Fahrzeugs gesichert, mit dem die weit auseinander liegenden und teils sehr schwer zu erreichenden Lepra-Kolonien versorgt werden können.

Madhya Pradesh ist einer der ärmsten Bundesstaaten Indiens, in Grösse und Bevölkerungszahl etwa mit Deutschland vergleichbar, aber mit einem pro-Kopf-Bruttosozialprodukt von nur ca. € 450.- (BRD: ca. € 40.000.-). Madhya Pradesh verfügt über etwa 50 Krankenhäuser (BRD: gut 2.000). Traurige Berühmtheit in Madhya Pradesh hat weltweit die Hauptstadt Bhopal erlangt, wo es 1984 zum bis heute schwersten Chemie-Unfall und neben Tschernobyl und Fukushima zur weltweit grössten Umweltkatastrophe kam.

Die Lepra („Aussatz“) ist eine chronische Infektionskrankheit, die sich nach grossen Anstrengungen und dank der Möglichkeit, sie mit Antibiotika zu behandeln, weltweit im Zurückgehen befindet. Jährlich kommt es „nur“ mehr zu ca. 250.000 Neuerkrankungen (Tuberkulose: 9.000.000, AIDS: knapp 3.000.000), die WHO hofft, Lepra in den nächsten Jahrzehnten ausrotten zu können. Von den weltweit ca. 5.000.000 Lepra-Kranken leben etwa zwei Drittel in Indien, in Europa tritt die Krankheit nur noch sporadisch auf. Entgegen der verbreiteten Meinung erfolgt die Ansteckung mit Lepra bei gesunden Menschen nur bei sehr intensivem, längerfristigem Kontakt.

Wir wünschen den Augustinerinnen in Sendhwa, allen voran Sr. Julia Osa, viel Kraft und Ausdauer bei ihrer wohltätigen Arbeit.

30.06.2013 – EFI spendet 1.000.000 Rupies für Katastrophenhilfe in Haridwar

Nach verheerenden Fluten im oberen Ganges-Tal mit Tausenden Toten und Vermissten und Hunderttausenden Obdachlosen (Näheres s. unter „Hauptprojekte: Haridwar“) wird 2013 seit Jahren zum ersten Mal kein Op-Einsatz in Hardiwar stattfinden.

Die örtlichen Partner vom Rotary-Club sind massgeblich und mitverantwortlich an einem Netzwerk beteiligt, dessen Zielsetzung die Wiederherstellung sozialer Strukturen im betroffenen Gebiet nach Ende der akuten Rettungsmassnahmen ist; dazu zählt auch der Wiederaufbau einer strukturierten medizinischen Basisversorgung.

EFI hat die Spenden, welche für den Herbst-Einsatz verplant waren, für diesen Zweck auf eine Million Indischer Rupies gerundet (das sind etwa 13.000 Euro) und wird den Betrag in den nächsten Tagen diesem Netzwerk zur Verwendung im Satzungssinn übersenden.

Wir wünschen den Betroffenen viel Glück und unseren örtlichen Partnern die notwendige Energie und Erfolg bei ihrer selbstlosen Arbeit.

14.06.2013 – Sponsorenlauf und Festgala des Gymnasiums Grafing

Gymnasium Grafing 2013: Scheck für EFI e.V.

Gymnasium Grafing 2013: Scheck für EFI e.V.

Den phänomenalen Betrag von € 20.000.- haben die SchülerInnen des Gymnasiums Grafing beim Sponsorenlauf eingefahren bzw. bei der abendlichen Festgala in der Grafinger Stadthalle erturnt und  ertanzt – EFI dankt allen, die mitgemacht haben, ganz herzlich. Wesentliche Teile des organisatorischen und künstlerischen Aufwandes haben auch dieses Jahr wieder getragen Theresa Hogrefe und Stefan Eberherr vom Lehrerkollegium und Christian Wahl von der Schülermitverwaltung, und viele HelferInnen wären noch zu nennen, ohne dass das hier möglich ist.

Zum letzten Mal dankt der Ebersberger Förderverein Interplast e.V. dem scheidenden Schulleiter Dr. Harald Parigger, der mehr als eine Dekade die Arbeit von EFI unterstützt, publik gemacht, die Spendenaktivitäten des Gymnasiums ermöglicht und gefördert hat.