Mehrere medizinisch-technische Geräte, darunter einen sog. „Doppler“ zur Untersuchung von (verletzten) Gefässen und Spritzenpumpen sowie Zubehör und Verbrauchsmaterial hat EFI e.V. unter Vermittlung des „Deutsch-Syrischen Vereins zur Förderung der Freiheiten und Menschenrechte e.V.“ mit Sitz im hessischen Weiterstadt nach Syrien abgegeben. Der Verein (www.http://ds-verein.org) sendet regelmässig medizinisches und sonstiges Material nach Syrien und ermöglicht und organisiert auch in einzelnen Fällen die medizinische Versorgung syrischer Bürger, die bei den Kampfhandlungen verletzt wurden.
Der Kontakt zu der gemeinnützigen Organisation und die anschliessende Bitte um Hilfe kam über einen Unterstützer von EFI und Interplast Germany e.V. zustande; EFI hat abgesehen von Telefonaten und Internet-Recherche keine Möglichkeit, die politischen Motive etc. zu überprüfen, zumal Hilfe dieser Art schnell geschehen muss. So wie es aber keine „richtigen“ und keine „falschen“ Waffenlieferungen gibt, kann auch die noch so geringe Hilfe bei der medizinischen Versorgung nicht von „Seiten“ oder sonstigen nicht-humanitären Kriterien abhängig gemacht werden (man stelle sich vor, in einem deutschen Krankenhaus würde die Behandlungszusage von der politischen oder religiösen Einstellung des Patienten abhängig gemacht).
Wir wünschen uns, dass das bisschen Hilfe, das EFI für Syrien beizutragen versucht, kranken oder verletzten Menschen zugute kommt, das ist alles.